Rechtslage

Die Steuererklärung wird mittlerweile persönlich erledigt. Obwohl dieses Verfahren kompliziert werden kann, wächst der Mut bei den Deutschen. Tatsächlich tauchen regelmäßig Fragen auf. für Selbstständige ist die Erledigung der Steuerklärung um einiges differenzierter. Viele Details sind zu berücksichtigen. Gerade das Thema Abschreibung ist nicht unbedingt einfach zu verstehen. Nachstehend werden dazu einige Informationen zusammen gefasst.

Was bedeutet Abschreibung?

Bevor die Gesetzmäßigkeiten dazu erläutert werden, muss erst einmal klar sein, was mit Abschreibung gemeint ist. Abschreibungen können viele Aspekte darstellen. Es sind Möglichkeiten, die in einer Steuererklärung geltend gemacht werden können. Vor allen Dingen ist das für Unternehmen ein wichtiger Faktor.

Generelle Informationen

Wenn ein Wirtschaftsgut länger als ein Jahr verwendet wird, kann die reine, amtliche Nutzungsdauer veranschlagt werden. Diese Abschreibung kann natürlich nicht den kompletten Preis vom vergangenen Jahr ersetzen. Möglich sind jedoch Berechnungen in Bezug auf die Betriebskosten. Das heißt, dass der jährliche Wertverzehr formell als Abschreibung angerechnet wird. Sollte dies nicht der Fall sein, kann keine Abschreibung erfolgen. Dies gilt zum Beispiel für unbebaute Grundstücke.

Grundlagen zur Berechnung

Der errechnete Betrag ergibt sich aus mehreren Positionen. Dazu gehört unter anderem die Zeitspanne, in der das Wirtschaftsgut genutzt wurde. Gleichermaßen muss die passende, rechtliche Methode berücksichtigt werden. Richtwerte für die Nutzungsdauer können einer Tabelle entnommen werden. Diese ist amtlich und wird vom Bundesfinanzministerium bestimmt. Eine Aktualisierung erfolgt nach zwei Jahren. Selbstverständlich sind die Abschreibungsmethoden auch in einem entsprechenden Gesetz verankert. Als Grundlage für eine Berechnung gelten meistens Kosten in Bezug auf die Anschaffung oder Herstellung. Zu einer Anschaffung gehören ebenso Transport- oder Montagekosten.

Informationen zu den Abschreibungsmethoden

Für eine planmäßige Abschreibung sind nur einige Methoden zulässig. Dazu zähen unter anderem:

1. Lineare Abschreibung

2. degressive Abschreibung

Diese beiden Varianten beinhalten noch einige Unterpunkte, welche minimale Abweichungen berücksichtigen. Es kann dann vorkommen, dass innerhalb dieser Methoden Übereinstimmungen statt finden. Teilweise kann also für das selbe Gut jeweils anders entschieden werden. In Bezug auf die Verwaltungsanweisungen müssen die Inhalte ziemlich genau eingehalten werden.
Natürlich muss der Antragsteller gewisse Nachweise erbringen. Eine korrekte Buchführung ist dringend notwendig, um eine korrekte Überprüfung und Überarbeitung gewährleisten zu können. Schließlich wollen beide Seiten ein konkretes und detailliertes Ergebnis erhalten. Für die komplette Zufriedenstellung von beiden Parteien muss demnach besonders Ehrlichkeit im Vordergrund stehen. Daneben sollte als Voraussetzung gelten, dass alle Daten, fakten und Zahlen stimmen.

Wer sich für eine Abschreibung entscheidet und Anspruch erheben möchte, muss also vieles berücksichtigen. Viele Fälle werden meistens individuell entschieden. Es gibt selten Generalisierungen für bestimmte Abläufe. Das ist wohl in jeder Branche so. Irgendeine Klausel wird gefunden und verwendet. Zum Nachteil für den Antragsteller. Mit genügend Hintergrundwissen und eigenen Recherchen im Vorfeld kann dem entgegen gewirkt werden. Dazu sollte intensiv Zeit investiert werden. Denn die Feinheiten sind manchmal ausschlaggebend. Mit den vielen Unterpunkten im erwählten Gesetz kann das Belesen schon zur Qual werden. Wer aber etwas möchte, sollte nicht unwissende sein. Trotz alledem muss die Zuarbeit für ein Amt natürlich absolut loyal erfolgen. Dann kann eine positive Entscheidung möglich werden.

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